Kampfsport als Emotionsregulationstraining

von Benedikt Remigius

Im Rahmen dieses Trainings lernen die Kinder eigene Gefühle in ihrer Art, Intensität und Dauer zu beeinflussen. Dass Gefühle oder ihre Intensität manchmal nicht zur Situation passen, kann an emotionalen Mustern liegen, die wir in der Vergangenheit erlernt haben. Diese sind für Kinder meist nicht direkt zugänglich, dennoch beeinflussen sie deren tägliches Leben. Durch die Auseinandersetzung mit sich und plötzlich aufkommenden Emotionen lernen die Kinder einen gesunden Umgang mit schwer steuerbaren Emotionen wie Wut, Angst und Frustration. Die Kinder gehen an ihre eigenen Grenzen und lernen dadurch zeitgleich, dass auch die Grenzen von Mitmenschen gewahrt werden sollen.

Wir reflektieren regelmäßig den respektvollen Umgang sowie die Einhaltung der gemeinsam aufgestellten Regeln. Somit gewährleisten wir einen sicheren Rahmen für alle Teilnehmer. Die Kinder sind sehr interessiert daran, dass das Regelwerk von allen eingehalten wird und erinnern sich gerne gegenseitig an die Wichtigkeit der Grundregeln.

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